• Unser liberales politisches Programm zielt darauf ab, Eupen als dynamische und solidarische Stadt zu stärken, in der Wirtschaftswachstum, klare Kommunikation, zukunftsorientierte Stadtplanung, Sicherheit und Lebensqualität Hand in Hand gehen.

     

    Als Querschnittsaufgabe unseres Handelns sehen wir seit langem die Nachhaltigkeit – und dies nicht nur in umweltrelevanten Themen, da soziale Maßnahmen erst durch eine solide und weitsichtige Finanzplanung möglich gemacht werden können.

     

    Diese Ziele können wir nur erreichen dank unseres kompetenten und engagierten Teams von Kandidaten[1], die fest entschlossen sind, unsere Stadt noch lebens- und liebenswerter zu gestalten. Sie alle setzen sich für Fortschritt und Stabilität, aber auch für die Erhöhung der Qualität in allen städtischen Bereichen ein.

     

    Die hier folgenden programmatischen Schwerpunkte und einzelnen Maßnahmen haben die Kandidaten und die Mitglieder der PFF Eupen gemeinsam in Arbeitsgruppen definiert. Wir sind davon überzeugt, dass diese Ansätze und Projekte dazu beitragen werden, unsere Stadt weiter nach vorne zu bringen.

     

     

    Wofür stehen wir? Findet hier unsere Schwerpunkte im Überblick:

     

    • Zukunftsorientierte und umweltbewusste Stadtplanung 
       
    • Klare Kommunikation für ein besseres Miteinander
       
    • Sicherheit und Lebensqualität steigern
       
    • Wirtschaft und Tourismus fördern
       
    • Finanzen und Soziales gewissenhaft gestalten

    [1] Genderhinweis: Zur besseren Lesbarkeit steht das im vorliegenden Programm verwendete generische Maskulinum für alle Geschlechter, d.h. dass sich die männliche Form, falls nicht anders vermerkt, auf weibliche und männliche Personen gleichzeitig bezieht.

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    ZUKUNFTSORIENTIERTE UND UMWELTBEWUSSTE STADTPLANUNG

    • Vereinfachung der Prozesse und projektbezogene Anpassung der städtischen Auflagen für Bauherren, um dadurch Privatinvestitionen zu fördern und bezahlbaren Wohnraum zu bewahren

    • Identität der Viertel prägen und stärken, beispielsweise Viertel Unterstadt, Bergviertel, Kettenis

    • Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der kommunalen Flächen u. Infrastrukturen erhöhen, um Ausnahme- und Katastrophensituationen besser begegnen zu können (Versickerungsflächen, Hecken/Bäume, usw.)

    • Anpassung der städtischen Planung bei künftigen Bauprojekten an die Herausforderungen des Klimawandels für eine resiliente und zukunftsfähige Stadt (Stichwort „Hitzeinseleffekt“: z.B. Gründächer, Fassadenbegrünung, Beschattung durch Bäume, ...)

    • E-Mobilität ausbauen, daran gekoppelt sind die Erhöhung der Kapazitäten des gesamten Stromnetzes

    • Erweiterung der Parkmöglichkeiten, insbesondere an sogenannten Orten von Interesse (z.B. an Kulturstätten, Sportstätten, Schulen), um den Bedürfnissen der Anwohner und Besucher gerecht zu werden

    • Fortführung des Ausbaus eines flächendeckenden Radwegenetzes sowie die Entwicklung von alternativen Verkehrswegen zur Entlastung der Hauptverkehrsachsen 
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    KLARE KOMMUNIKATION FÜR EIN BESSERES MITEINANDER

    • Förderung eines dialogorientierten Austauschs, um eine Kommunikation zwischen den Bürgern und der Gemeinde auf Augenhöhe zu fördern für ein respektvolles Miteinander!

    • Für alle Altersgruppen passende Kommunikationskanäle nutzen (analog und digital)

    • Einrichten eines Kommunikationsnetzwerks, um einen effektiven Austausch wichtiger kommunaler Informationen zwischen der Gemeinde und den Bürgern zu gewährleisten

    • Digitaler Bürgerbriefkasten: Plattform für Bevölkerung Eupens einrichten, um unbürokratisch und direkt Anregungen oder konstruktive Kritik mitzuteilen, ernsthafte Vorschläge werden nach und nach von der Stadt abgearbeitet

    • Frühzeitiges Einbeziehen aller Beteiligten in jegliche Planung für mehr Transparenz und Mitsprache

    • Schnellere Reaktion auf jede Anfrage aus der Bevölkerung garantieren (48 St.)

    • Digitalisierung weiter ausbauen, um die Kommunikation und den Austausch zu optimieren

    • Internes Kommunikationssystem der Stadtverwaltung verbessern
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    SICHERHEIT UND LEBENSQUALITÄT STEIGERN 

    • Attraktivität der Stadt hervorheben durch Wasserspiele, Skulpturen hiesiger Künstler, intelligente Begrünung und Anpflanzen tiefwurzelnder Stadtbäume (Stichwort Schattenwurf und Verringerung der Aufheizung)

    • Umsetzung eines stimmigen Gesamtkonzepts der bestehenden Spielplätze: Aufwertung, Zugänglichkeit, Attraktionen für Groß und Klein, Spielmöglichkeiten mit Wasser, langlebige und ansprechende Gestaltung

    • Mehr Sport- und Aktivplätze für eine gesunde und interaktive Freizeitgestaltung, z.B. öffentlich zugängliche Sportgeräte für Jung und Alt, Schachspiel-Tisch, Lehrpfad mit Sitzecken

    • Sauberkeit der Straßen, Unterhalt Parkanlagen und Spielplätze, u.a. durch Förderung vonPrivatinitiativen z.B. Viertelpreis für das sauberste und schönste Viertel

    • Stärkung des Sicherheitsgefühls in unserer Stadt durch mehr Präsenz der Polizei per Auto, Fahrrad und zu Fuß; Fortsetzung der Kameraüberwachung an strategischen Punkten; bessere Kommunikationssysteme; Beleuchtung

    • Verbesserung der Verkehrssicherheit durch innovative, verkehrsberuhigende Maßnahmen, z.B. in die Fahrbahn eingelassene Beleuchtung/Reflektoren an neuralgischen Punkten sowie Wiederherstellung der Zebrastreifen-Sicherheit

    • Im Bildungswesen sind uns weiterhin Qualität und Vielfalt des schulischen Angebots wichtig, damit jedes Kind seinen passenden Platz findet. Dazu gehören ein transparentes Bewertungssystem und eine zukunftsorientierte Berufsvorbereitung, und auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung für Grundschüler und die Sicherstellung des Achtsamkeitsprogramms.

    • Lebenslanges Lernen fördern und besser bewerben: Weiterbildungen, Abendkurse, Nutzung öffentlicher Bibliotheken, … - in Eupen gibt es viele Möglichkeiten, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben!

    • Eine enge und gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und den für Sicherheit zuständigen Behörden wie der Polizei und der Hilfeleistungszone
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    WIRTSCHAFT UND TOURISMUS FÖRDERN

    • Wertschätzung und Unterstützung von Handel & Wirtschaft (gezielte Aktionen in Absprache mit der Geschäftswelt; Unterstützung der Betriebe und Geschäftsleute bei bestehenden Initiativen)

    • Erhalt und Förderung des attraktiven Angebots in der Stadt, z.B. durch Marketing, Fördergelder und Belebung der Begegnungszone

    • Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe, z.B. durch Intensivierung des Austauschs zwischen Geschäften der Industriezone und des Einzelhandels in der Stadt

    • Stärkung der für die Wirtschaft erforderlichen Infrastrukturen vor Ort (Breitband, Straßennetz, Anbindung an Versorgergesellschaften, Beleuchtung usw.)

    • Reindustrialisierung in Eupen fördern, Wirtschaftswachstum und Konkurrenzfähigkeit stärken (Wir brauchen die kleinen UND die großen Betriebe.)

    • Neue Investoren und Interessenten anziehen, die das Angebot unserer Stadt sinnvoll ergänzen können (z.B. durch proaktive Kontaktaufnahme und Bürokratieabbau)

    • Unsere Landwirte tragen enorm zur Landschaftspflege bei und verhelfen unserer Stadt somit auch touristisch zu einem attraktiven Erscheinungsbild. Es gilt, dies wertzuschätzen und sie in ihren Anliegen zu unterstützen.

    • Kultur und Natur bewahren: Unsere Bräuche und Folklore verdienen es genauso wie unser Landschaftsbild, dass sie beschützt und erhalten werden

    • Tourismus als Wirtschaftsfaktor für alle erkennen und weiter ausschöpfen

    • Potential des Bahnhofs voll ausschöpfen

    • Kunst und Kultur als touristische Trumpfkarte besser ausspielen und allen zugänglich machen: IKOB, „Kunst in der Stadt“, Stadtmuseum, Musikfestivals u.v.m. – Eupen hat hier so viel zu bieten!

    • Bessere Vermarktung der Anbindung an den RAVeL sowie von Eupen als Tor zum Hohen Venn
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    FINANZEN UND SOZIALES GEWISSENHAFT GESTALTEN

    • Gesunde Finanzsituation beibehalten durch umsichtige Verwaltung der Mittel

    • Generieren der Mittel von übergeordneten Behörden (umso mehr Geld von anderen Ebenen kommt, umso mehr Geld steht für andere Projekte zur Verfügung)

    • An transparentem, fairem und gleichgestellten Gebühren- und Zuschuss-System festhalten

    • Soziale Kontaktmöglichkeiten sowohl für Jugendliche als auch für Senioren ausbauen und unterstützen (zugängliche Treffpunkte in den Vierteln)

    • An Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft arbeiten, gleiches Recht für alle und damit die Vorteile einer vielfältigen und inklusiven Gesellschaft nutzen

    • Am Leben der Stadt teilnehmen, mitentscheiden und Verantwortung übernehmen sind wichtige Pfeiler für ein gelingendes Miteinander. Deshalb sollte u.a. die Arbeit der Dialoggruppe für das Zusammenleben der Kulturen auf ein neues Level gesetzt werden.

    • Unterstützung von Kultur und Sport: kein Rückbau bei den Vereinen, sondern Förderung! Die von den Vereinen vermittelten sozialen und kulturellen Kompetenzen für unsere Gesellschaft liegen uns am Herzen liegen.

    • ÖSHZ-Ausgaben gewissenhaft prüfen, nach Möglichkeiten der Kostensenkung suchen und eine faire Unterstützung des Föderalstaates einfordern

    • Verbesserung der Zusammenarbeit der ÖSHZ-Verantwortlichen der Stadt und der Deutschsprachigen Gemeinschaft

    • Konzentration der Gelder auf Investitionen in Kirchenfabrikgebäude, wenn diese einen öffentlichen Nutzen haben und der Allgemeinheit zugutekommen.